Hoch hinaus geht es in der zweiten Woche der Pista Viennista. Auf nur 16,7 Kilometern sammeln sich immerhin 410 Höhenmeter – und die haben es in sich, denn jede:r Wiener:in weiß, was die Höhenstraße bedeutet: viel Kopfsteinpflaster.

Gestartet wird die „Hölle des Nordens“ außerhalb der Stadtgrenzen, nämlich in Klosterneuburg. Der Anstieg gestaltet sich steil, mühsam und schwierig. V.a. der kleine Abstecher zum Leopoldsberg fordert mental extrem viel Energie.

Erst dann schwenkst du hinüber in Richtung Kahlenberg. Zeit zum Genießen der Aussicht bleibt jedoch nicht: Du lässt den Parkplatz links liegen und drückst nochmal ordentlich ins Pedal. Im besten Fall geht es in rasender Manier hinüber zum Cobenzl. Dort solltest du zwar noch nicht die Sterne sehen – aber zumindest den vor dir liegenden Himmel.

Jetzt bleibt nur noch Eines zu tun: Nimm dir ein Beispiel an Lotte Kopecky und Mathieu van der Poel und bezwinge die letzten Reste der „Hölle des (Wiener) Nordens“. Auf Kopfsteinpflaster bretterst du bis kurz vor Neuwaldegg. Bergab rollst du kraftlos ins Ziel und freust dich, dass diese Etappe hinter dir liegt. Zurecht darfst du heute stolz auf dich sein, denn das war definitiv „a schware Partie“.

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^{Quelle: Google Maps}